Eva Pehar schrieb uns dazu : “ Das Bild der Ackerstraße hat sich in den letzten Jahren zunehmend verändert, Flingern hat sich zu einem Life- Style Viertel verändert und damit auch der Umgang in und mit der Ackerstraße.
Einzelhändler wollen beliefert werden und Gäste und Konsumenten wollen diese Anbieter erreichen. Daraus entsteht in einer schmal angelegten Straße ein Verkehrsaufkommen, das durch die Ignoranz von Parkern in der zweiten Reihe, ständig Parkplatz suchenden und regem Publikumsverkehr auf den Gehwegen und Straßenübergängen zunehmend mehr ein erhebliches Potential an Krach, Ärger und Besorgnis birgt “
Sie stellt die Frage warum kann man diese Situation nicht entschärfen, indem man die Ackerstraße im Abschnitt Beethovenstraße bis Dorotheenstraße zur Einbahnstraße umwandelt, so dass man in Richtung Dorotheenstraße fährt. Entscheidend scheint aber auch zu sein, dass man in Richtung Lindemannstraße von der Ackerstraße die einzige Linksabbiegemöglichkeit hat, das bereitet der Straße auch schon eine höhere Frequenz von Fahrzeugen. Frau Pehar steht mit diesem Vorschlag nicht allein da, wir würden gerne wissen, wie Sie zu dieser Thematik stehen.
Ich halte den Vorschlag nicht für praktikabel, u.a. wegen dem Lieferverkehr für den Einzelhandel. Ich finde, man sollte eher überlegen wie die hervorragende Anbindung von Flingern in den Vordergrund gestellt werden könnte, damit nicht so viele „Externe“ mit dem Auto herkommen und die wenigen Parkplätze belegen.
Durch Flingern fahren immerhin 7 (!!) Straßenbahnlinien! 708 (noch), 709 und 719 über die Birkenstraße, 703, 712 und 713 befahren die Grafenberger Allee, 706 befährt die Dorotheenstraße und gibt es eigentlich die 716 noch??? Dann gibt es die Buslinien 834 (Ackerstraße, Lindenstraße) und 737 (Grafenberger Allee). Und über die beiden S-Bahnhöfe Wehrhahn und Flingern-S sind wir auch gut an den Regionalverkehr angebunden.
Ich selber habe jahrelang auf der Ackerstraße u. Ecke Herrmannstraße gewohnt und habe die anwachsenden Probleme dort immer mitbekommen. Jetzt wohn ich auf der Lindenstraße und hier ist es mit dem geringeren Lieferverkehr auch nicht besser. Es ist eher merklich schlechter geworden als das dritte Restaurant an der Ecke zur Mendelsohnstraße eröffnet wurde – aber genau solche Läden sind hier ja willkommen und machen das Flair aus. Deshalb sehe ich das sehr zweischneidig, aber so geht das nicht weiter. Ich persönlich bin für Anwohnerparken, dann muss ich vielleicht ein paar Euros im Jahr für den Ausweis zahlen, zwinge aber auch die Leute hier nicht mit dem eigenen PKW anzukommen.
Keine schlechte Idee.
Vielleicht könnte die Lindenstraße ( zw. Hermann- und Dorotheenstr) auch zur Einbahnstraße werden; mit Ausnahme der Busse. Einbahnstraße dann andere Richtung als Ackerstr.
ich halte das fuer einen total unsinnigen vorschlag. ich bin selber seit 10 jahren auf der ackerstrasse ansaessig und das verkehrsaufkommen hat sich in keinster weise veraendert. die einzigen laeden die im groesseren stil beliefert werden muessen sind die supermaerkte…die gab es schon immer. die parkplatzsuche wird sich auch durch eine einbahnstrasse nicht reduzieren, auch nicht die zweite reihe parker…im gegenteil koennte ich mir vorstellen das es sich noch mehr staut.
Ich kann mich Felix‘ Aussage nur anschließen.
Viele Leute sind leider einfach nur zu Bequem, um auch einmal zu Fuß zu gehen, mit dem Fahrrad zu fahren oder öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen (ich meine hiermit aber nicht nur das Einkaufen). Von daher wäre ich ebenfalls für eine Parkplatzbegrenzung, eventuell sogar noch etwas extremer:
Nur wer einen eigenen Parkplatz vorweisen kann, darf auch ein Auto anmelden. Dann würden sich der ein oder andere auch darüber Gedanken machen, ob er überhaupt ein Auto benötigt. Gefühlt haben wir in Düsseldorf eh viel zu viele Autos…
und da ist das Thema wieder!
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/stadtteile/flingern/ackerstrasse-gruene-wollen-einbahnregel-aid-1.4151371