Gerade mal fünf Monate alt und schon lang kein Geheimtipp mehr: Die Literaturzeitschrift „Proto„. Herausgeber ist Sascha Lück aus Düsseldorf. Und der hat sich vorgenommen, jeweils zur Leipziger oder Frankfurter Buchmesse eine neue Ausgabe herauszubringen.
Den Anfang machte „Identitäten“, erschienen zur Leipziger Buchmesse im März. Damit ist wohl ein wortprägender Anfang gemacht, denn „Proto ist eine Frage, ein Experiment und vielleicht eine Antwort. Ob es gelingen kann mit Gedanken und Geschichten unsere Zeit zu definieren. Wer sind wir? Was macht uns aus? Was verbindet uns? – die wir in der Zwischenzeit leben?“, schreibt der Initiator auf der Proto-Website.
Das Literaturmagazin selbst ist eine schlanke Zeitschrift, die neben interessanten Texten, auch Wert auf Typographie und Ausstattung legt. 600 (nummerierte!) Exemplare umfasst die Startauflage, und die Resonanz auf das Heft sei durchweg positiv, schreibt der „BuchMarkt“,die Bäckerblume der Buchhändler : „Obwohl ein Düsseldorfer Journal, hat Proto bereits bundesweit gut eingeschlagen – der Buchhandel hat ordentlich mitgezogen und das Hingucker-Heft fleißig geordert. Um die nächste Ausgabe zur Frankfurter Messe macht sich Lück deshalb keine Sorgen.“
Warum erzählen wir euch das alles? Richtig, es gibt eine Lesung: Am Mittwoch, 14. Juli, um 20.30 Uhr im Nebenan (Grafenberger Allee 145, Telefon 0211 / 229 62 629). Proto-Initiator Sascha Lück moderiert, die Texte kommen von Axel von Ernst und Alexander Konrad.
Und wie immer gilt – und an diesem Abend ganz besonders: Es wird immer voll Nebenan, früh da sein lohnt sich also!
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